Ein sehr schöner kleiner Garten am Ufer der Themse erinnert neben dem Ausblick auf die Towerbridge auch an eine furchtbare Zeit: 57 Nächte in Folge wurde London von deutschen Flugzeugen bombardiert. In den ersten drei Monaten des „Blitzkriegs“ regnete es fast jede Nacht Bomben auf London. Vom 7. September 1940 bis zum 10. Mai 1941 dauerte das Bombardement.
Die Inschrift lautet: „Der Garten und die Gedenkskulptur sind eine Erinnerung an die Zivilisten in Ost-London, die im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) getötet oder verletzt wurden, und an das Leid derer, die Verwandte, Freunde und ihr Zuhause verloren haben.
Zehntausende Männer, Frauen und Kinder verloren bei den Bombenangriffen auf London und andere Großstädte während des Krieges ihr Leben und ihre Gesundheit. Mehr als eine Million Häuser wurden zerstört. Die heftigsten Bombenangriffe fanden zwischen September 1940 und Mai 1941 statt und wurden als Blitz (vom deutschen „Blitzkrieg“) bekannt. In den ersten drei Monaten des Blitzkriegs regnete es fast jede Nacht Bomben auf London.
Der Hafen von London mit seinen Docks, Lagerhäusern und Industriegebieten war ein wichtiges strategisches Ziel für die deutschen Bomber und an der Themse leicht zu finden. Unzählige Bomben fielen auch auf die umliegenden dicht besiedelten Straßen im Osten und Südosten Londons, in denen viele der ärmsten Familien Londons lebten. Die Folgen waren verheerend. An dieser Stelle stand die Hermitage Wharf, die am 29. Dezember 1940 bei einem massiven Bombenangriff auf die Londoner City getroffen wurde.
Wendy Taylors ausgeschnittene Taubenskulptur erinnert an die Zivilisten, die getötet wurden. Die Skulptur steht im Hermitage Riverside Memorial Garden. Die Darstellung in „Abwesenheit“ symbolisiert die geliebten Menschen, die verloren gingen….“